Um ihren Hass auf das Anti-Cheat-Programm Punkbuster öffentlich zur Schau zu stellen, hat eine Gruppe von Hackern den Spielbetrieb in Battlefield 3 zum Teil lahmgelegt.
Chaos auf den Battlefield 3 -Servern: Durch einen Eingriff einer anonymen Hacker-Gruppe auf die von Punkbuster überprüfte Bann-Liste »GGC-Stream« fliegen derzeit zahlreiche ehrliche Spieler endgültig von PC-Servern, die mit der Anti-Cheat-Software ausgestattet sind. Das berichtet die Website Kotaku.com.
Zwar sind die Übeltäter bis auf weiteres noch unbekannt, die Spur führt aber zu einem in der Szene bekannten Cheat-Anbieter. In dessen Forum erklären einige (Neu-)Mitglieder, dass man den unschuldigen Spielern Betrügereien anhängt, um ihre Abneigung gegen den Cheat-Schutz Punkbuster zu demonstrieren (s. Bild). Der Aimbot-Entwickler selbst weist indes jegliches Mitwirken an der Attacke von sich, dürfte aber nicht unglücklich darüber sein. Immerhin findet zwischen den Punkbuster-Entwicklern von Even Balance und den Betrügerei-Anbietern ein Wettrüsten zwischen immer neuen Cheats und dem passenden Schutz dazu statt.
Laut Even Balance-Gründer Tony Ray ist nicht Punkbuster selbst, sondern die vom Dritt-Anbieter GGC-Stream geführte Liste gebannter Betrüger das Ziel der Attacken. Diese ehrenamtlich geführte Datenbank sammelt auf zahlreichen Multiplayer-Server für verschiedene Spiele Betrüger und sperrt diese vom Spielbetrieb aus. Dass GGC-Stream gründlicher arbeitet als der Punkbuster-Standard, wird dem Projekt zum Verhängnis: Die GGC-Stream-Liste erfasst mehr Cheater und ist den Anbietern von Cheat-Programmen deshalb ein Dorn im Auge.
Wie die Fansite BFCOM.org berichtet, ist die Sicherheitslücke in der Schnittstelle zwischen Punkbuster und GGC-Stream schon seit längerer Zeit bekannt. Dabei tragen die Hacker gefälschte sogenannten »MD5-Tool-Bans« in die GGC-Stream-Liste ein. Als Resultat wird den Opfern dann auf allen mit GGC-Stream verbundenen Server der Zutritt verwehrt. Davor scheint niemand sicher zu sein: Die Hacker behaupten, auch ESL-Admins mit diesem Trick ausgeschaltet zu haben.
Der Battlefield 3-Publisher Electronic Arts rät derweil, vorrübergehend auf Servern ohne Punkbuster zu spielen, bis die Situation geklärt ist. Laut EA sind bislang »nur ein kleiner Teil der PC-Spieler« betroffen, auf PlayStation 3 und Xbox 360 kann ungestört weitergespielt werden. Aktuell sucht man noch nach einer permanenten Lösung für das Problem.
Update 1 (13:00 Uhr): Wie die Fansite BF-Games.net meldet, wird bei GGC aktiv an der »Entbannung« von zu Unrecht gesperrten Spielern gearbeitet. Zudem wird Laut Projektleiter Draco »versucht mit Prüf-Algorithmen diese Angriffe auszufiltern«. Geschädigte können sich zudem direkt an GGC wenden, um den Bann wieder aufzuheben. Auch die Motivation der Hacker erscheint in einem anderen Licht:
GGC und PBBans prüfen anders als Punkbuster weitere Werte bei den Spielern ab und ermöglichen es so, mehr Cheater von den Servern zu verbannen und neue Hacks zu entdecken. Das ärgert die Cheathersteller die dadurch ihren "Undetected"-Ruf verlieren, und verunsichert Nutzer dieser Software. Es ist also kein Zufall das ehrenamtliche Communityprojekte auch in der Vergangenheit Ziel von Verleumdungskampagnen und Angriffen durch diese Personen wurden.
Chaos auf den Battlefield 3 -Servern: Durch einen Eingriff einer anonymen Hacker-Gruppe auf die von Punkbuster überprüfte Bann-Liste »GGC-Stream« fliegen derzeit zahlreiche ehrliche Spieler endgültig von PC-Servern, die mit der Anti-Cheat-Software ausgestattet sind. Das berichtet die Website Kotaku.com.
Zwar sind die Übeltäter bis auf weiteres noch unbekannt, die Spur führt aber zu einem in der Szene bekannten Cheat-Anbieter. In dessen Forum erklären einige (Neu-)Mitglieder, dass man den unschuldigen Spielern Betrügereien anhängt, um ihre Abneigung gegen den Cheat-Schutz Punkbuster zu demonstrieren (s. Bild). Der Aimbot-Entwickler selbst weist indes jegliches Mitwirken an der Attacke von sich, dürfte aber nicht unglücklich darüber sein. Immerhin findet zwischen den Punkbuster-Entwicklern von Even Balance und den Betrügerei-Anbietern ein Wettrüsten zwischen immer neuen Cheats und dem passenden Schutz dazu statt.
Laut Even Balance-Gründer Tony Ray ist nicht Punkbuster selbst, sondern die vom Dritt-Anbieter GGC-Stream geführte Liste gebannter Betrüger das Ziel der Attacken. Diese ehrenamtlich geführte Datenbank sammelt auf zahlreichen Multiplayer-Server für verschiedene Spiele Betrüger und sperrt diese vom Spielbetrieb aus. Dass GGC-Stream gründlicher arbeitet als der Punkbuster-Standard, wird dem Projekt zum Verhängnis: Die GGC-Stream-Liste erfasst mehr Cheater und ist den Anbietern von Cheat-Programmen deshalb ein Dorn im Auge.
Wie die Fansite BFCOM.org berichtet, ist die Sicherheitslücke in der Schnittstelle zwischen Punkbuster und GGC-Stream schon seit längerer Zeit bekannt. Dabei tragen die Hacker gefälschte sogenannten »MD5-Tool-Bans« in die GGC-Stream-Liste ein. Als Resultat wird den Opfern dann auf allen mit GGC-Stream verbundenen Server der Zutritt verwehrt. Davor scheint niemand sicher zu sein: Die Hacker behaupten, auch ESL-Admins mit diesem Trick ausgeschaltet zu haben.
Der Battlefield 3-Publisher Electronic Arts rät derweil, vorrübergehend auf Servern ohne Punkbuster zu spielen, bis die Situation geklärt ist. Laut EA sind bislang »nur ein kleiner Teil der PC-Spieler« betroffen, auf PlayStation 3 und Xbox 360 kann ungestört weitergespielt werden. Aktuell sucht man noch nach einer permanenten Lösung für das Problem.
Update 1 (13:00 Uhr): Wie die Fansite BF-Games.net meldet, wird bei GGC aktiv an der »Entbannung« von zu Unrecht gesperrten Spielern gearbeitet. Zudem wird Laut Projektleiter Draco »versucht mit Prüf-Algorithmen diese Angriffe auszufiltern«. Geschädigte können sich zudem direkt an GGC wenden, um den Bann wieder aufzuheben. Auch die Motivation der Hacker erscheint in einem anderen Licht:
GGC und PBBans prüfen anders als Punkbuster weitere Werte bei den Spielern ab und ermöglichen es so, mehr Cheater von den Servern zu verbannen und neue Hacks zu entdecken. Das ärgert die Cheathersteller die dadurch ihren "Undetected"-Ruf verlieren, und verunsichert Nutzer dieser Software. Es ist also kein Zufall das ehrenamtliche Communityprojekte auch in der Vergangenheit Ziel von Verleumdungskampagnen und Angriffen durch diese Personen wurden.